Kerstin TERLER

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Université libre de Bruxelles Faculté de Lettres, Traduction et Communication Département de Langues et Lettres (Allemand) 50 avenue Franklin Roosevelt – 1050 Bruxelles
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kerstin.terler@ulb.ac.be

Thèmes de recherche

- Vergangenheitsbewältigung
- individuelles-kollektives Gedächtnis
- Minderheitenliteratur
- Deutsch als Fremdsprache

Activités / CV

Titel der Doktorarbeit:
Zwischen Vergessen und (be)frei(t)en Gedanken. „Vergangenheitsbewältigung“ in Österreich und Frankreich in Maja Haderlaps Engel des Vergessens und Tomi Ungerers Die Gedanken sind frei. Meine Kindheit im Elsaß

Jahr der Einschreibung: 2018/19

Betreuer: Jacques Lajarrige (UT2J), Helga Mitterbauer (ULB)


Zusammenfassung:

In dieser Dissertation sollen Österreichs und Frankreichs Auseinandersetzung mit der Vergangenheit in Bezug auf den Zweiten Weltkrieg untersucht werden. Hierbei zeigt sich insbesondere am Beispiel der Kärntner Slowenen bzw. Elsässer die bis heute mitunter konfliktbeladene gesellschaftspolitische Begegnung mit nationalen Minderheiten/Volksgruppen.

Mit Maja Haderlaps Roman Engel des Vergessens (Ingeborg-Bachmann-Preis 2011) und Tomi Ungerers autobiographischer Erzählung Die Gedanken sind frei. Meine Kindheit im Elsaß sollen zwei Werke untersucht werden, die als symptomatisch für die Perspektive zweier sprachlicher Minderheiten gelten können und deren „besondere“ Rolle während des Zweiten Weltkrieges im kollektiven nationalen Gedächtnis immer wieder auf „Widerstand“ stieß bzw. stößt. Engel des Vergessens und Die Gedanken sind frei. Meine Kindheit im Elsaß la guerre comme à la guerre zeugen von zwei Formen des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus: dem Partisanenkampf der Kärntner Slowenen bzw. dem Humor der Elsässer als „Waffe“ gegen die deutschen Besatzer.

Publications extraites de HAL affiliées à UT2J - Centre de Recherche et d'Études Germaniques (CREG)