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Annie Kaemper
DoktorandinCoordonnées
Thèmes de recherche
- Geschichte der Repräsentationen und Mentalitäten in Deutschland (20. Jahrhundert)
- Kulturgeschichte der DDR
- Engagiertes Lied und populäre Musik: die ost-deutschen Liedermacher
- Das deutsche Geistliche Lied
Activités / CV
Enschreibung: 2020
Titel: Vom Choral zum Song : vom Glauben singen in der DDR. Akteure und Repertoires.
Unter der Betreuung von Hélène Leclerc
Zusammenfassung: Im Laufe der deutschen Geschichte hat das Geistliche Lied oft eine Schlüsselfunktion als Symbol und Repräsenttion übernommen. Von Luthers Hymnen bis zu professionalisierten und mediatisierten Liedermacher Songs durchlief es auch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine rasante Entwicklung in seinen Formen und Aufführungen. Im besonderen Kontekt der Deutschen Demokratischen Republik kommt zu diesen beiden Elementen noch ein weiteres Problem hinzu: Wie "singt man von seinem Glauben" in einem Land, dessen vorherrschende Ideologie auf die Ausrottung der Religion abzielt und in dem Kirchen und Christen zunehmend in der Minderheit sind?
Dieses Dissertationsprojekt untersucht die Frage des evangelischen Kirchengesangs in der DDR aus kulturgeschichtlicher Perspektive und versucht dessen komplexe Verhältnis zu der Gesellschaft und Kultur seiner Zeit zu entschlüsseln. Akteure und Repertoires werden kombiniert und in den politischen, sozialen und kulturellen Kontekt der DDR gestellt, zu einer Zeit, als populäre Musik und engagierte Sänger die Geschichte "von unten" schrieben.
Titel: Vom Choral zum Song : vom Glauben singen in der DDR. Akteure und Repertoires.
Unter der Betreuung von Hélène Leclerc
Zusammenfassung: Im Laufe der deutschen Geschichte hat das Geistliche Lied oft eine Schlüsselfunktion als Symbol und Repräsenttion übernommen. Von Luthers Hymnen bis zu professionalisierten und mediatisierten Liedermacher Songs durchlief es auch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine rasante Entwicklung in seinen Formen und Aufführungen. Im besonderen Kontekt der Deutschen Demokratischen Republik kommt zu diesen beiden Elementen noch ein weiteres Problem hinzu: Wie "singt man von seinem Glauben" in einem Land, dessen vorherrschende Ideologie auf die Ausrottung der Religion abzielt und in dem Kirchen und Christen zunehmend in der Minderheit sind?
Dieses Dissertationsprojekt untersucht die Frage des evangelischen Kirchengesangs in der DDR aus kulturgeschichtlicher Perspektive und versucht dessen komplexe Verhältnis zu der Gesellschaft und Kultur seiner Zeit zu entschlüsseln. Akteure und Repertoires werden kombiniert und in den politischen, sozialen und kulturellen Kontekt der DDR gestellt, zu einer Zeit, als populäre Musik und engagierte Sänger die Geschichte "von unten" schrieben.