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Europäische Kulturbeziehungen im Weimarer Dreieck
Das Weimarer Dreieck wurde im Jahr 1991 als deutsch-französisch-polnisches Gesprächsforum ins Leben gerufen. Die anfängliche Dynamik dieses Projekts hat in neuerer Zeit abgenommen, so dass dessen Potential in den mental maps der Europäer nur wenig präsent ist. Der gegenwärtige, von politisch wie kulturgeschichtlich europaskeptischen Haltungen mitgeprägte Europadiskurs macht die Suche nach Erneuerungsimpulsen, insbesondere durch Intensivierung des deutsch-französisch-polnischen Austauschs, zu einer Herausforderung. Dabei hat die identitätsstiftende Rolle der Kultur besondere Relevanz. Während die historischen und kulturellen deutsch-französischen, deutsch-polnischen und polnisch-französischen Wechselbeziehungen und Vernetzungen in den letzten Jahrzehnten jeweils bilateral intensiv erforscht wurden, hat die Wissenschaft das Potential des trilateralen Dialogs bisher noch nicht ausgeschöpft. Die Tagung Europäische Kulturbeziehungen im Weimarer Dreieck soll die kulturellen und historischen Verflechtungen der drei Länder herausarbeiten und deren Bedeutung im Geist des Weimarer Dreiecks verdeutlichen.
Veranstalter:
- Institut für Germanistik der Universität Wrocław: Lehrstuhl für Kultur der deutschsprachigen Länder und Schlesiens
- Pädagogische Hochschule Freiburg
- Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg
- Universität Paul-Valéry Montpellier 3: Centre de Recherches et d’Études Germaniques