• Libellé inconnu,

Europäische Kulturbeziehungen im Weimarer Dreieck

Publié le 30. November 2018 Mis à jour le 7. September 2019
du 28. November 2018 au 1. März 2019
vor dem 1. 3.2019
Libellé inconnu

Call for Papers

Internationale Tagung

Europäische Kulturbeziehungen im Weimarer Dreieck

 

Veranstalter:

Institut für Germanistik der Universität Wrocław: Lehrstuhl für Kultur der deutschsprachigen Länder und Schlesiens

Pädagogische Hochschule Freiburg

Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg

Universität Paul-Valéry Montpellier 3: Centre de Recherches et d’Études Germaniques

 

Ort und Termin:

Institut für Germanistik der Universität Wrocław, pl. Nankiera 15 b, 50-140 Wrocław, Polen; 17.09. - 19.09. 2019

 

Fragestellungen:

Das Weimarer Dreieck wurde im Jahr 1991als deutsch-französisch-polnisches Gesprächsforum ins Leben gerufen. Die anfängliche Dynamik dieses Projekts hat in neuerer Zeit abgenommen, so dass dessen Potential in den mental maps der Europäer nur wenig präsent ist.

Der gegenwärtige, von politisch wie kulturgeschichtlich europaskeptischen Haltungen mitgeprägte Europadiskurs macht die Suche nach Erneuerungsimpulsen, insbesondere durch Intensivierung des deutsch-französisch-polnischen Austauschs, zu einer Herausforderung. Dabei hat die identitätsstiftende Rolle der Kultur besondere Relevanz. Während die historischen und kulturellen deutsch-französischen, deutsch-polnischen und polnisch-französischen Wechselbeziehungen und Vernetzungen in den letzten Jahrzehnten jeweils bilateral intensiv erforscht wurden, hat die Wissenschaft das Potential des trilateralen Dialogs bisher noch nicht ausgeschöpft. Die Tagung Europäische Kulturbeziehungen im Weimarer Dreieck soll die kulturellen und historischen Verflechtungen der drei Länder herausarbeiten und deren Bedeutung im Geist des Weimarer Dreiecks verdeutlichen.

Eingeladen sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich mit der deutsch-französisch-polnischen Kultur- und Geschichtslandschaft befassen, auch in vergleichender Perspektive. Es wird ein weitgefasster Kulturbegriff zugrunde gelegt, der die Hochkultur (Kunst, Literatur, Bildung usw.) ebenso wie die Alltagskultur mit all ihren Manifestationen, einschließlich ihrer medialen Ausprägungen, einbezieht. Erwünscht sind Referate, die das kulturelle Beziehungsgeflecht in historischer und/oder aktueller Perspektive behandeln, u.a. zu folgenden Themenbereichen:

-       Beziehungs- und Verflechtungsgeschichte

-       Kulturstandards und Kulturpolitik

-       Kulturerbe

-       Erinnerungskultur

-       Xenologie und Kulturkomparatistik

-       Kulturinstitutionen, kulturelle Events und Bildungsinitiativen

-       Gruppen oder einzelne Persönlichkeiten

-       Kulturtransfer, Beziehungsgeflecht in der Alltagskultur, praktizierte Kooperationen (Projekte)

-       Regionen und Kulturbeziehungen.

 

Wir freuen uns über Vorschläge aus unterschiedlichen Bereichen; interdisziplinäre und zeitlich übergreifende Fragestellungen werden ausdrücklich begrüßt.

Tagungssprachen sind Polnisch, Deutsch und Französisch. Die Referate sollten 20 Minuten Dauer nicht überschreiten. Die Übernachtungskosten werden für Referentinnen und Referenten übernommen. Tagungsgebühren werden nicht erhoben. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Der Tagungsband soll 2020 veröffentlicht werden.

Beitragsvorschläge senden Sie bitte bis zum 1.03.2019 mit einem kurzen Abstract (max. 2000 Zeichen), CV und Angaben zu derzeitigen Arbeitsschwerpunkten an: Prof. Dr. Marek Hałub (halub@uni.wroc.pl).

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