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Begegnung mit Laure Gauthier
Publié le 13. März 2014 – Mis à jour le 18. Februar 2022
le 26. März 2014
um 20h30
Espace Croix-Baragnon, Toulouseanlässlich ihres Werkes marie weiss rot
Am 26. März 2014 (um 20h30) findet im Rahmen der Abende Mauvaises Herbes („Unkraut“) zum Thema « Frontière(s) » („Grenze(n)“) eine Begegnung mit der Autorin Laure Gauthier statt; Zweisprachige Lesung. Leitung: Ruth Orthmann. Mit: Katja Krüger und Yves Gourvil. Moderation: Hilda Inderwildi.
Zur Autorin
In ihren Recherchen zur Ästhetik des Theaters und der Oper sowie in ihren dialogischen Texten hinterfragt Laure Gauthier die Verbindung zwischen den Künsten, den Status des poetischen Bildes und die Art und Weise, Sprache aus ihren Angeln zu heben.
Zum Werk
marie weiss rot / marie blanc rouge (Delatour-France, 2013) ist ein hybrider Text zwischen zeitgenössischem Theater und Poesie. Die Autorin hat ihn in der Nicht-Muttersprache Deutsch verfasst und anschließend zusammen mit dem Übersetzer Laurent Cassagnau ins Französische übertragen. Beide Versionen bestehen nebeneinander.
Resümee: Vier Personen kommen miteinander in Berührung, verkehren miteinander, ohne sich jedoch wirklich zu begegnen. Es ist die Gefährdung der poetischen Stimme, die hier in Szene gesetzt wird. Die starren, berechenbaren Stimmen von Albert, Frédéric und Christine verkörpern Kontrapunkte zu maries Sprache in diesem bürgerlichen Trauerspiel moderner Zeiten. marie, Epizentrum des Projekts, hat auf Anhieb verstanden, dass die Muttersprache die Sprache des Anderen ist. Deshalb spricht sie eine Nicht-Muttersprache, um zu ergründen, was ihr eigen ist und greift sobald notwendig auf Neologismen zurück, um die Sprache der Geographie zu entreißen. Zu Tage kommt, was marie eine „Flurpoesie“ nennt, eine Sprache zwischen den Sprachen, gesprochen von Poeten und Migranten. Dabei handelt es sich nicht mehr um eine regionale Sprache, sondern um entwurzelten Gesang.
Zur Autorin
In ihren Recherchen zur Ästhetik des Theaters und der Oper sowie in ihren dialogischen Texten hinterfragt Laure Gauthier die Verbindung zwischen den Künsten, den Status des poetischen Bildes und die Art und Weise, Sprache aus ihren Angeln zu heben.
Zum Werk
marie weiss rot / marie blanc rouge (Delatour-France, 2013) ist ein hybrider Text zwischen zeitgenössischem Theater und Poesie. Die Autorin hat ihn in der Nicht-Muttersprache Deutsch verfasst und anschließend zusammen mit dem Übersetzer Laurent Cassagnau ins Französische übertragen. Beide Versionen bestehen nebeneinander.
Resümee: Vier Personen kommen miteinander in Berührung, verkehren miteinander, ohne sich jedoch wirklich zu begegnen. Es ist die Gefährdung der poetischen Stimme, die hier in Szene gesetzt wird. Die starren, berechenbaren Stimmen von Albert, Frédéric und Christine verkörpern Kontrapunkte zu maries Sprache in diesem bürgerlichen Trauerspiel moderner Zeiten. marie, Epizentrum des Projekts, hat auf Anhieb verstanden, dass die Muttersprache die Sprache des Anderen ist. Deshalb spricht sie eine Nicht-Muttersprache, um zu ergründen, was ihr eigen ist und greift sobald notwendig auf Neologismen zurück, um die Sprache der Geographie zu entreißen. Zu Tage kommt, was marie eine „Flurpoesie“ nennt, eine Sprache zwischen den Sprachen, gesprochen von Poeten und Migranten. Dabei handelt es sich nicht mehr um eine regionale Sprache, sondern um entwurzelten Gesang.