Nina REGIS

Doktorandin

Coordonnées

Corps

Promovierende

Thèmes de recherche

- Kultur- und Sozialgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
- Geschichte des Ersten Weltkriegs
- Ernährungsgeschichte

Activités / CV

Titre de la thèse : "Das Kriegsbrot : eine Kulturgeschichte der Heimatfront"

Directeurs de thèse : Christina Stange-Fayos, Stéphane Audoin-Rouzeau

Projet de recherche résumé :
Die hauptsächlich durch die englische Seeblockade verursachten Lebensmittelengpässe führten im Ersten Weltkrieg zu einer Hungersnot, besonders in den Städten. Deutschland musste mit einem Drittel weniger Lebensmittel auskommen. Die Arbeit beschäftigt sich in diesem Kontext mit kultur- und mikrogeschichtlichen Fragen, um die Wahrnehmung und den Umgang mit Nahrungsmitteln, insbesondere mit dem Kriegs-Brot, auf lokaler und nationaler Ebene zu erforschen. Die moral economy stellt dabei einer der theoretischen Fundamente der Arbeit dar. Wegen seiner religiösen und symbolischen Bedeutung wird das Brot zunehmend im Rahmen patriotischer Aufopferungsparolen zwischen 1914 und 1918 instrumentalisiert. Diese Parolen erscheinen insofern entscheidend, da sie durch ihre Ausbreitung im öffentlichen Raum, tiefgreifende gesellschaftliche Diskurse prägen. Im Mittelpunkt stehen die Auswirkungen auf die Produktion, die Verteilung und den Verbrauch, aber auch auf die Gestik, die neuen Riten und die wahrgenommene Identität.

CV (frz).

Publications extraites de HAL affiliées à UT2J - Centre de Recherche et d'Études Germaniques (CREG)