Stefanie BRAUN

Gymnasiallehrerin (Sekundarstufe) in Frankreich seit 2011

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stefanie.braun@free.fr

Thèmes de recherche

- Die historischen Romane von Luise Mühlbach (alias Klara Mundt) - Der Begriff der weiblichen staatsbürgerlichen Gesinnung - Weibliche Identitätsfindung zwischen 1850 und 1870 - Die Darstellung der Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland in den historischen Romanen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Activités / CV

  • 2009: Master 2 (Germanistik, Geschichte)
  • 2011: Agrégation (höchste Lehramtsbefähigung).
  • Seit September 2011: Gymnasiallehrerin (Sekundarstufe I und II) in Périgueux und in der Pariser Gegend (Yvelines).

Immatrikulationsjahr:
2012-2013

Disseration: Die weibliche literarische Darstellung der Geschichte der Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland: volkstümliche Historiografie und wissenschaftliche Modernität in Deutschland um 1850. (Le discours littéraire féminin sur l’histoire des relations entre France et Allemagne: historiographie populaire et modernité scientifique en Allemagne autour de 1850.)

Betreuerin: Françoise Knopper

Dissertationsprojekt:

Der Korpus dieser Doktorarbeit besteht aus den historischen Fiktionsschriften (Romane, Novellen, Theaterstücke) von Luise Mühlbach (Pseudonym: Klara Mundt), mit Schwerpunkt auf ihren historischen Romanen. In erster Linie werden die Texte, die Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland schildern, untersucht, unter anderem der historische Roman Napoleon in Deutschland, auf dem der Fokus liegt. Durch die Untersuchung der Inszenierung der Beziehungen zwischen Frankreich und dem Deutschen Bund in den Romanen wird deutlich, inwiefern die Kritik der Autorin am französischen Zivilisationsmodell ihre Meinungen zu dem eigenen Staat, der Außenpolitik und der kulturellen Umgebung widerspiegelt.

Zudem werden Parallelen zu anderen Schriftstellerinnen aus der Zeit um 1850/1870 gezogen, die ebenfalls historische Romane geschrieben haben.
Dementsprechend wird hinterfragt, welchen Stellenwert der historische Roman als Literaturgattung in der weiblichen Identitätsfindung in den Jahren um 1850-1870 hatte. Bedeutsam ist tatsächlich für diese Zeit, dass solche Schriften – von Frauen geschrieben und zum großen Teil für ein weibliches Publikum bestimmt – sich zunehmend verbreiteten.

So enthält ebenfalls die Zeitschrift "Freya, illustrierte Blätter für die gebildete Welt (1860-1867)", eine Zeitschrift die die Anfänge der Frauenbewegung in Deutschland begleitet hat, mehrere Artikel, Dokumente, Essays, Kurzgeschichten, die historische Ereignisse schildern.

Es wird ebenfalls der Frage nachgegangen, inwiefern der Begriff der weiblichen staatsbürgerlichen Gesinnung sich mit einer romanhaften Sicht der Geschichte verbinden lässt. Gewählte zeitliche Abgrenzung: 1850-1870.

Lebenslauf (frz.)

Publications extraites de HAL affiliées à UT2J - Centre de Recherche et d'Études Germaniques (CREG)